ZePrA
Produktnews vom 23.08.2016
Sonderfarben nach CMYK oder CMYK+N konvertieren
Die Aufgabenstellung
Sie müssen in einem Dokument angelegte Sonderfarben in CMYK oder CMYK+N Prozessfarben konvertieren. Die gedruckten Resultate entsprechen aber nicht dem, was Sie oder Ihr Kunde erwarten. Die Farbabweichungen zwischen dem Druck mit Sonderfarben und dem CMYK/CMYK+N Druck weichen erheblich voneinander ab.
Das Problem
Die Konvertierung von Sonderfarben für den Fortdruck nach CMYK oder CMYK+N, erfolgt in den allermeisten Software-Programmen über den sogenannten Alternate Color Space, der für jede Sonderfarbe im PDF definiert ist. Dabei bestimmt das jeweilige Programm, welches die PDF-Datei erzeugt hat, welche alternative Farbdefinition (CMYK, RGB, Lab) für die Sonderfarbe im PDF enthalten ist.
Ist der Alternate Color Space CMYK, so beziehen sich die alternativen CMYK-Werte der Sonderfarbe in der Regel auf eine vom Anbieter der Sonderfarben-Bibliothek allgemein festgelegten CMYK-Farbwiedergabe für ein bestimmtes Papier oder Druckverfahren. Wird im finalen Druck auf einem anderen Papier gedruckt oder ein anderes Druckverfahren verwendet, so stimmen die alternativen CMYK-Werte natürlich überhaupt nicht mehr.
Mit einem als RGB angelegten Alternate Color Space (welches RGB?) werden in der Praxis völlig unbefriedigende Ergebnisse erzielt.
Lab-Werte repräsentieren den Farbeindruck einer Sonderfarbe am besten, müssen aber ebenfalls nach CMYK konvertiert werden. Da die Konvertierung standardmäßig über ein CMYK-Profil berechnet wird, werden hierfür die Separationsparameter des ICC-Zielprofils benutzt. Am Beispiel der Sonderfarbe Pantone Cool Grey wird nach einer Standardkonvertierung über den Alternate Color Space und Separation nach ICC-Profil für gestrichenes Papier im Bogenoffset in 40C 30M 20Y 66 K aufgebaut. Farbmetrisch ist das korrekt – drucktechnisch neigt die als 4C aufgebaute Farbe aber schnell zu unerwünschten Farbstichen und verbraucht deutlich zu viel Farbe.
Soll dann noch auf einem anderen Papier gedruckt werden (z.B. ungestrichenen) fehlt die notwendige Anpassung und es findet keine an die Druckbedingung optimierte Separation statt!
Die Lösung
Das Sonderfarbmodul von ColorLogic ZePrA geht hier neue Wege und optimiert die Separationen auf Basis von hinterlegten Sonderfarbtabellen und des Zielprofils.
Die Konvertierungsmethoden für Sonderfarben in ZePrA sind für unterschiedliche Anforderungen optimiert. Optionen wie "Proofing" ( 4farbig und sehr genau für Proofdrucke und Digitaldrucker, die keine Registerprobleme haben) bis hin zu "Nur wenige Kanäle verwenden", sind einzigartige Funktionen auf dem im Markt.
Nicht nur der Vollton wird entsprechend der gewählten Methode bestmöglich berechnet, sondern auch die Gradationen einer Sonderfarbe verwenden die gleichen (abgestuften) Farbkombinationen.
Zudem wird mit ZePrA auch die Überdruck-Berechnung unterschiedlich gehandhabt. Bei Verwendung der Option “Nur wenige Kanäle verwenden”, sollen überdruckende Sonderfarben möglichst druckoptimiert und mit wenigen Farben konvertiert werden. Der Modus “Visuelle Genauigkeit” - mehr Kanäle nutzen” greift auf das spektrale Überdruckenmodell von ColorLogic zu.
Damit Sie nach der Sonderfarb-Konvertierung keine Überraschungen erleben...
Weiterführende Informationen zum ZePrA Sonderfarben-Modul
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