ZePrA
Funktionsübersicht
ZePrA bietet Ihnen über seinen AutoSetup-Assistenten eine einfache Konfigurationsmöglichkeit, über welche sich Warteschlangen und die Grundeinstellungen für verschiedene Standard-Aufgabenstellungen mit wenigen Mausklicks erledigen lassen. Mit Klick auf AutoSetup rufen Sie den Konfigurations-Assisitenten auf:
1. Aufgabenstellung
Hier haben Sie die Wahl aus 6 unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Je nachdem, ob Ihre Dokumente bereits im Zielfarbraum vorliegen oder nicht, erhalten Sie über diese Auswahlmöglichkeiten gleich die empfohlenen Grundeinstellungen für die Farbkonvertierung bzw. Optimierung Ihrer Daten.
2. Wahl der Verarbeitungsmethode
Wenn Sie das SmartLink-Modul erworben haben, so können Sie ZePrA selbst die Berechnung des optimalen DeviceLink-Profils durchführen lassen. Wenn Sie lieber ein bestehendes DeviceLink-Profil nutzen möchten, so bietet Ihnen ZePrA alle auf dem Rechner vorhandenen Profile an, aus denen Sie das für die Aufgabenstellung zutreffende auswählen können.
3. Voreinstellungen auswählen
Bei Auswahl eines DeviceLink-Profils:
Bei Auswahl von SmartLink:
Bei Nutzung des SmartLink-Moduls können Sie auf Voreinstellungen für unterschiedliche Druckverfahren zurückgreifen, oder Ihre eigenen Einstellungen mit Hilfe von CoPrA SP erstellen und hier auswählen.
4. Benennung und Pfad des Hotfolders
Im darauffolgenden Dialogfenster legen Sie nun noch fest, wie die Konfiguration/Warteschlange benannt werden und wo ZePrA seine Ordner für diese Konfiguration anlegen soll. Fertig!
Alle Einstellungen zu Konfiguration und Ordner-Pfaden lassen sich natürlich auch nachträglich noch anpassen. Aber der Weg über AutoSetup ist sicherlich der eleganteste und schnellste um zum Ziel zu gelangen. Die mit AutoSetup erzeugten Konfigurationen dürften in den allermeisten Fällen bereits die optimalen Einstellungen beinhalten und nutzen Voreinstellungen, die in sich plausibel sind und sich in der Praxis bereits mehrfach bewährt haben!
ZePrA überwacht auch Ihre (manuellen) Einstellungen und warnt Sie, falls Sie Einstellungen wählen, welche nicht empfehlenswert sind.
Die Überwachung der laufenden Jobs erfolgt im Übersichts-Fenster einfach und übersichtlich. Sie sehen auf einen Blick, welche Warteschlangen aktiv sind, welche Jobs gerade verarbeitet werden und welche Jobs bereits abgearbeitet sind. Sollten Probleme oder Warnungen bei der Verarbeitung von Daten auftreten, so gibt ZePrA sofort entsprechende Hinweise darauf (hier farblich gelb gekennzeichnet). Problemjobs werden in einem Fehlerordner aussortiert, so dass Sie die weitere Verarbeitung nicht blockieren.
Mit jedem Job wird zusätzlich eine ausführliche Reportdatei erstellt, welche Sie jederzeit aufrufen können.
Wenn Sie SaveInk-Profile zur Druckeinsparung verwenden, so zeigt ZePrA auch für jeden Job und für alle Jobs kumuliert, die Farbersparnis an.
ZePrA unterstützt neben bekannten ICC-Profilen auch sogenannte DeviceLink-Profile, welche bei der Farbkonvertierung und bei der Optimierung von Druckdaten viele Vorteile bieten. ZePrA ist sogar mittels SmartLink-Modul in der Lage, DeviceLink-Profile automatisch zu berechnen und auf Daten anzuwenden, wenn Sie nicht auf statische (vorberechnete) DeviceLink-Profile zurückgreifen wollen oder können.
In der BASIC-Version von ZePrA ist bereits das Basic DeviceLink-Set enthalten, welches viele gängige Farbkonvertierungen abdeckt. Weitere Profil-Sets mit Profilen für andere Druckverfahren und Aufgabenstellungen (SaveInk, RGB-CMYK...) werden optional angeboten. Eine Liste der im Basic-Set und den weiteren Sets enthaltenen Profile finden Sie hier:
Warum DeviceLink-Profile - ein Beispiel:
Ein PDF-Dokument enthält CMYK-Objekte mit eingebetteten ICC-Geräteprofilen und soll von ISO Coated v2 zu Uncoated konvertiert werden. Ohne DeviceLink würde von den eingebetteten ICC-Geräteprofilen eine ICC-basierte Farbkonvertierung vorgenommen. Dies führt allerdings bei CMYK-zu-CMYK Farbkonvertierungen eventuell zu einigen Problemen (wie der Verlust des Schwarzaufbaus, Verschmutzung reiner Farben...) im Druck. Mit der DeviceLink-Konvertierung wird hingegen sicher gestellt, dass der Farbaufbau der Quelldaten sowie reine Farben bestmöglich erhalten bleiben.
Die obere Reihe zeigt das Original-Ausgangsbild in ISOcoated_v2. In der mittleren Reihe wurde mittels ICC-Profil nach ISOuncoated konvertiert (Beachten Sie den Verlust des Schwarzaufbaus sowie die wolkige Verlaufsumsetzung...). In der unteren Reihe wurde mittels DeviceLink-Profil nach ISOuncoated konvertiert. Die geänderten Tonwertzunahmen wurden korrekt berücksichtigt, ohne die Separationscharakteristik komplett zu verlieren. Primär- und Sekundärfarben bleiben rein und verschmutzen nicht...
RGB-CMYK
Vorteile aus der DeviceLink-Konvertierung ergeben sich auch für RGB-Objekte mit eingebetteten Profilen. Sekundärfarben werden bei der ICC-basierten Umrechnung vierfarbig aufgebaut. Verwenden Sie zur Umrechnung DeviceLink-Profile oder noch einfacher das SmartLink Modul, bleiben die Sekundärfarben auch nach dem Konvertieren rein, das heißt die Sekundärfarben werden nur aus zwei Farben aufgebaut. Zudem bleiben auch Primärfarben in CMYK rein, werden nicht verschmutzt und Primär- und Sekundärfarben werden hochgesättigt wiedergegeben. Die übliche Entsättigung einer ICC-basierten Konvertierung wird somit vermieden und eine bessere Separationsqualität erzielt.
DeviceLink-Profile sorgen auch dafür, dass Grau oder nur in K aus CMYK aufgebaute Farben auch nach einer Konvertierung nur in K aufgebaut sind. Natürlich werden dabei aber eventuelle Tonwertanpassungen durchgeführt.
Mehr zur DeviceLink-Technologie erfahren Sie auf unserer DeviceLink-Seite
Hinweis:
Mit dem SmartLink-Modul benötigen Sie für die meisten Farbkonvertierungen keine zusätzliche Software zur Erstellung von DeviceLink-Profilen, da diese bei Bedarf dynamisch und automatisch mit SmartLink berechnet werden. SmartLink lässt Ihnen aber die Wahl, für bestimmte Konvertierungen oder Aufgabenstellungen auf vorhandene DeviceLink-Profile zurückzugreifen.
SmartLink-Funktionalität
Mit dem SmartLink-Modul erkennt ZePrA die in PDF- oder Bilddaten eingebetteten Quellprofile und berechnet für jedes Objekt automatisch das für die Konvertierung benötigte DeviceLink-Profil zwischen Quelle und Ziel und wendet dieses auf Objektebene an. Aber auch die Hauptkonvertierung vom Dokument-Farbraum zum Zielfarbraum wird über SmartLink abgedeckt. SmartLink ist dadurch ideal geeignet, Fremddaten aus unterschiedlichsten Quellen optimal (per DeviceLink) farblich korrekt zu verarbeiten.
Zukunftsicherheit
Da SmartLink automatisch benötigte DeviceLink-Profile für die Konvertierung berechnet, machen Sie sich damit auch "zukunftssicher", da bei Erscheinen von neuen Standard-Profilen (wie z.B. von der ECI/FOGRA) ZePrA sofort damit arbeiten kann. Mit SmartLink sind Sie also immer auf dem aktuellen Stand!
Mit dem SmartLink-Modul benötigen Sie für die meisten Farbkonvertierungen keine zusätzliche Software zur Erstellung von DeviceLink-Profilen, da diese bei Bedarf dynamisch und automatisch mit SmartLink berechnet werden.
Individuelle Profile: CoPrA SP* inklusive
Doch SmartLink geht noch weiter! Mit dem SmartLink-Modul erhalten Sie bei Neukauf eine spezielle Lizenz für die Profilierungs-Software CoPrA SP* aus dem Haus ColorLogic. Damit lassen sich eigene ICC-Ausgabeprofile und DeviceLink-Profile erzeugen, welche sich (ausschließlich) in ZePrA dann für die Farbkonvertierung oder farbliche Oiptimierung von Druckdaten nutzen lassen. CoPrA bietet dabei professionelle Einstellungsmöglichkeiten bzgl. Farbraum, Rendering Intents, Ausnahmen und Schwarzaufbau. Und über die integrierte Reprofilierungs-Technologie lassen sich Abweichungen von Ihrem Hausstandard oder zum gewünschten Druckstandard einfacher denn je ausgleichen...
Weitere Informationen zum SmartLink-Modul
*SP steht für "Serialized Profiles". Diese Profile sind codiert und lassen sich ausschließlich mit der auf der auf dem gleichen Rechner installierten ZePrA-Lizenz nutzen. Bei Neukauf von SmartLink erhalten Sie eine aktuelle Version von CoPrA SP. Solange Sie ZePrA unter Wartung haben, umfasst die Wartung auch die CoPrA SP-Lizenz.
Gradations-Option
Mit dem optionalen Gradation-Modul lassen sich direkt in ZePrA Gradationskurven erstellen oder externe Tonwertkorrektur-Daten nutzen und auf Daten anwenden.
Gradationen sind Kennlinien, die Sie zum Abschluss Ihrer Konvertierung auf die einzelnen Kanäle Ihrer Daten anwenden können. Dieses Vorgehen ähnelt der Kennlinien-Steuerung bei der Belichtung von Druckplatten. Mit Hilfe der Gradationen können Sie Tonwertkorrekturen sowohl auf einzelne CMYK-Kanäle als auch auf Sonderfarbkanäle anwenden. Gradationen können entweder nach oder anstatt einer Farbkonvertierung aktiviert werden. Wenn Sie ausschließlich Gradationskurven auf ansonsten druckfertige Daten anwenden möchten, können Sie mit ZePrA entsprechende Konfigurationen mit dem Auto Setup-Wizard anlegen (eine Lizenz für das Gradations-Modul vorausgesetzt). Dabei wird der Dokument-Farbraum nicht geändert.
Es stehen bereits einige Standard-Gradationskurven (von -20% bis +20%) für eine schnelle Anpassung des Druckbildes zur Auswahl. Eigene Kurven können jederzeit hinzugefügt werden.
Automatischer Import von geänderten Kurven
ZePrA merkt sich, wenn Sie eine externe Korrekturkurve importiert haben. Sie können die Daten auch dynamisch austauschen; dazu muss die Datei im Ordner, der im Gradationsdialog unter Import gewählt wurde, einfach überschrieben werden. Somit lässt sich ein automatischer Korrektur-Workflow einrichten.
Hinweis
Das Gradation-Modul ist separat als optionales Modul erhältlich. Ab ZePrA 4 ist es auch bereits Bestandteil der Pakete LARGE und XLARGE.
Ab ZePrA 4 beinhaltet die BASIC-Version eine Option zur Reduzierung (Verflachung) von transparenten Elementen in in PDF-Dateien. Die Transparenzreduktions-Technologie basiert auf dem Callas-SDK, das wiederum die Adobe PDF-Engine zur Transparenzreduktion nutzt. Auf diese Weise sind die Ergebnisse aus ZePrA kompatibel zu den Ergebnissen, die Sie mit den aktuellen Versionen von Acrobat Professional und der Callas pdfToolbox bei der Transparenzreduzierung erzielen.
ZePrA lässt sich daher für das Farbmanagement von PDF-Dateien mit Transparenzen nutzen. Sie haben die Wahl, die Transparenzen zu erhalten (und diese erst im RIP oder im Workflow-System einer Druckerei umrechnen zu lassen) oder aber mittels Transparenzreduktion vorher zu verflachen. Genau dafür bietet ZePrA die richtigen Optionen an.
Wenn Sie Transparenzen erhalten, ist die Vorgehensweise von ZePrA bei der Farbkonvertierung, dass jedes Objekt - mit oder ohne Transparenz - einzeln farbkonvertiert wird, und die Struktur des PDF-Dokumentes dabei erhalten bleibt. Leider gibt es jedoch derart zahlreiche Varianten bei der Überlagerung (Blending) von Tranzparenzen und der Reihenfolge (Stacking Order) halbtransparenter Objekte, dass es dabei zu ungewollten Farbverschiebungen bei der Farbkonvertierung von transparenten Objekten kommen kann.
Besser ist es, diesen potentiellen Problemen bei der Weiterverarbeitung transparenter Objekte vorher durch ein kontrolliertes Verflachen von transparenten Objekten aus dem Weg zu gehen. Erst dadurch wird gewährleistet, dass die zuvor interaktiven Objekte im finalen Farbraum vorliegen und ZePrA dadurch die korrekte Farbanpassung durchführen kann. Im Handbuch zu ZePrA finden Sie dazu ein paar hervorragende Beispiele und Tipps.
Standardmäßig unterstützt ZePrA bereits in der BASIC-Version die Verarbeitung von Sonderfarben. Diese können beibehalten werden (ohne Veränderung) oder aber in den Zielfarbraum umgerechnet werden.
Hierbei werden die in einem PDF angegebenen Ersatzfarben (sog. Alternate Color Space) für die Konvertierung von Sonderfarben in den Zielfarbraum genutzt. Dabei können Sie angeben, dass frei definierbare Sonderfarben erhalten bleiben sollen. Dies ist z. B. bei Sonderfarben für Stanzmarkierungen oder Blindenzeichen oder auch bei Lackformen hilfreich.
Für eine qualitativ hochwertigere Konvertierung von Sonderfarben steht das Sonderfarben-Modul zur Verfügung, womit sich gestützt auf Sonderfarben-Tabellen und spezielle Sonderfarb-Algorythmen
Mit einer Lizenz für das Gradation-Modul lassen sich zusätzlich individuelle Gradationskurven (Tonwertkurven) auf Sonderfarbkanäle anwenden.
Der Farbmanagement-Spezialist ColorLogic bietet mit dem Sonderfarben-Modul für ZePrA eine hochwertige Lösung an, womit die Konvertierung von Sonderfarben in Prozess- bzw. Multicolor-Farben einen bisher unerreichten Qualitätsschub im Druck bringt. Dabei geht es darum, dass Sonderfarben bestmöglich in Prozessfarben umgewandelt werden können, so dass z.B. verschiedene Jobs mit verschiedenen Sonderfarben auf der gleichen Druckmaschine gedruckt werden können, ohne dass für jeden Job die Druckmaschine gewaschen und mit den jeweiligen Sonderfarben versehen werden muss. Die Lösung funktioniert sowohl für CMYK- als auch Multicolor-Zielprofile. Die Sonderfarben-Option erlaubt die Nutzung des maximalen Farbraums von CMYK- und Multicolor-Drucksystemen bei der Konvertierung von Sonderfarben und erzielt dabei eine bisher unerreichte Genauigkeit bei bester Druckbarkeit, durch eine Optimierung/Minimierung der zum Druck verwendeten Kanäle.
Die Sonderfarben-Option ist optimal für Druckereien, die Kunden mit hohem Anspruch an die farbgenaue Wiedergabe von Sonderfarben bedienen. Die Zielgruppe umfasst insbesondere Druckereien im Verpackungsdruck, die mit vielen Sonderfarben umgehen müssen und Ihren Druckprozess optimieren wollen, indem sie Sonderfarben in CMYK- oder Multicolor-Prozessfarben konvertieren. Die ColorLogic-Sonderfarbenlösung bietet Druckereien die Sicherheit, die bestmögliche messtechnische und drucktechnische Farbumsetzung von Sonderfarben in Prozessfarben zu erzielen.
ZePrA unterstützt mit aktivem Multicolor-Modul (ist im Paket XLARGE bereits enthalten) Multicolor-Ausgabeprofile oder DeviceLink-Profile, die eine RGB-zu-Multicolor, eine CMYK-zu-Multicolor oder Multicolor-zu-Multicolor Farbkonvertierung ermöglichen.
Ein spezielles Feature von ZePrA ist die Möglichkeit, Multicolor-Profile sowohl als Dokument-Farbraum, als auch als Zielprofil sowie Multicolor DeviceLink-Profile zur Farbkonvertierung einzusetzen. Gerade in der Druckvorstufe für den Verpackungsdruck ist dies eine wichtige Option, wenn Bilddaten als RGB- oder CMYK-Datei vorliegen. Zunächst können Sie z.B. RGB- und CMYK-Bilddateien direkt im fertigen Dokument platzieren. Davon erzeugen Sie eine PDF-Datei und konvertieren das komplette Dokument in ZePrA in den
gewünschten Multicolor-Farbaufbau für den Druck.
Ein anderer interessanter Einsatzbereich ist z. B. der Druck von Fotobüchern in sogenannten Hifi-Color Druckverfahren mit 6 oder 7 Druckfarben.
Die Multithreading-Technologie erlaubt die parallele Verarbeitung von mehreren Dateien zur gleichen Zeit.
ZePrA arbeitet im 64-bit-Modus, was die Verwendung von zusätzlichem Arbeitsspeicher für das gleichzeitige Verarbeiten von mehreren Dateien ermöglicht. Dank des Multithreading kann ZePrA moderne Multicore-CPUs nutzen und mehrere Dateien simultan verarbeiten. Die Verarbeitung von PDF-Dateien erfolgt dadurch deutlich schneller. Standardmäßig nutzt ZePrA die gleiche Anzahl an Threads wie CPUs im System verfügbar sind. Die Anzahl befindet sich in den Einstellungen zu ZePrA im Nummernfeld hinter Maximale Thread-Anzahl und kann geändert werden. Wenn Sie jedoch mehr Threads verwenden, als CPUs verfügbar sind, erhöht sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit nicht. Um noch andere Aufgaben durchführen zu können, ist es empfehlenswert, weniger Threads zu nutzen, damit das System die Rechenleistung für andere Aufgaben nutzen kann.
Um die gesteigerte Geschwindigkeit nutzen zu können, ist das Multithreading-Modul Voraussetzung, welches Bestandteil von ZePrA L, XL und XXL ist, aber auch separat als optionales Modul zum BASIC-Modul erworben werden kann.
Beispiel der Geschwindigkeitssteigerung:
Auf einem MacBookPro mit 4 Core CPU wurden 135 Dateien, mit einer Gesamtgröße von 2,8 GB von ZePrA ohne Multithreading in 30 Minuten verarbeitet. ZePrA mit Multithreading benötigte für die gleiche Anzahl an Dateien lediglich 7 Minuten.
Neben der standardmäßig angebotenen Verarbeitung von Daten mittels (beliebiger) überwachter Hotfolder, steht für ZePrA auch ein Konfigurator für Enfocus Switch bereit, welcher die Integration des Farbservers innerhalb eines übergeordneten, komplexeren Workflows sehr einfach macht . Mit Switch kann z.B. ein PDF-Preflight sowie eine notwendige Farbanpassung inklusive der Datenannahme, Datenablage sowie deren -Übertragung voll automatisiert werden.
Nachfolgend finden Sie ein Beispiel, wie ZePrA innerhalb eines Switch-Flows direkt integriert werden kann:
Den Switch-Flow können Sie hier herunterladen.
Die CLI-Option ist bereits im BASIC-Paket enthalten.
Mit der eingebauten Schärfungs-Option lassen sich Bilddaten schärfen. Dies beinhaltet auch Bilder in PDF-Dateien. In der Medienproduktion gibt es verschiedene Gründe eine Schärfung durchzuführen. Die wichtigsten sind:
- Ausgleich von Unzulänglichkeiten bei der Digitalisierung
(Digitales Foto oder Scan) - Schärfen als motivbezogenes Stilmittel
- Ausgleich von Detailverlusten bei Veränderung der Bildauflösung
- Ausgleich von Unzulänglichkeiten von Druckprozessen (Rasterung)
Mit ZePrA können die beiden letzten Punkte bearbeitet werden. Das Schärfen Ihrer Bilddaten können Sie auf einzelne Farbformate (CMYK, RGB, Multicolor, Grau, Lab) oder auf alle Farbformate gleichzeitig anwenden. Dies hat den Vorteil, dass z. B. bei Mischdokumenten die Bilder nachgeschärft werden, die in RGB vorliegen
und zu CMYK konvertiert werden. Bereits geschärfte CMYK-Daten werden nicht nachgeschärft. So kann ein Schärfeverlust der RGBDaten automatisiert ausgeglichen werden. Die Neuberechnung der Bildauflösung und die Bild-Schärfung sind bei Bedarf kombinierbar.
ZePrA bietet leistungsfähige Optionen zum Herunterrechnen der Bildauflösung sowie die Komprimierung von Bilddaten an. Damit können alle Bilder in einem Druckjob auf eine einheitliche Bildauflösung und eine bestimmte Komprimierungsstufe gebracht werden, welche für die weitere Vearbeitung bzw. den Druck der Datei sinnvoll sind.
Diese Optionen sind besonders dann sinnvoll, wenn Sie als Agentur mit ZePrA die finalen Druckdateien für die Weitergabe an Verlage oder Druckereen erstellen. Somit stellen Sie sicher, dass immer einheitliche Qualitätsstandards eingehalten werden, ohne dass die Daten unnötig groß werden und bei der Übermittlung der Daten dann lange Wartezeiten entstehen.
Wenn Sie mit ZePrA Druck- oder Bilddaten verarbeiten lassen, so protokolliert ZePrA zu jedem Job genau, wann der Job mit welchen Einstellungen verarbeitet wurde und welche Profile im Original und im verarbeiteten Dokument enthalten waren/sind. Über den Eintrag Job-Eigenschaften speichern im Kontextmenü
eines Jobs können Sie die Job-Eigenschaften zusätzlich als Report-Datei in verschiedenen Formaten (PDF, XML, TXT, HTML) speichern.
Wenn Sie ZePrA zusammen mit Enfocus Switch als CLI-Applikation betreiben, so lassen sich die Report-Dateien auch zusammen mit jedem Job automatisch generieren.
Hier finden Sie einen Beispiel-Reportdatei als PDF aus ZePrA: Reportdatei.
Wenn Sie SaveInk-Profile zur Druckeinsparung verwenden, so ist ZePrA in der Lage, für jeden Job und für alle Jobs kumuliert, die Farbersparnis anzuzeigen: SaveInk-Report
Wenn Sie das Sonderfarben-Modul besitzen, so erwartet Sie ab ZePrA 5 noch ein zusätzlicher Sonderfarben-Report
Mit dem Sonderfarben Job-Report steht Ihnen eine neue, interessante Report-Option zur Verfügung. Sie dient einerseits dazu, eine ausgewählte PDF-Datei mit einer oder mehrerer Ihrer Konfigurationen zu verarbeiten und eine Liste aller enthaltenen Sonderfarben und deren Umsetzung in Prozessfarben zu erhalten.
Andererseits können Sie auch eine ganze Sonderfarbenbibliothek mit einer Ihrer Konfigurationen verarbeiten lassen und erhalten eine Liste der Sonderfarben-Umsetzung aller in der Bibliothek enthaltenen Sonderfarben in Prozessfarben.
Der Screenshot zeigt die Vorschau von Sonderfarben, die in einer PDF-Datei gefunden und mit zwei verschiedenen Konfigurationen verarbeitet wurden. Eine Konfiguration verwendet ein CMYK-Zielprofil und die andere ein 7C-Zielprofil. Der Report zeigt, dass in diesem Fall das 7C-Profil viel besser für die Simulation der Sonderfarben in der PDF-Datei geeignet ist.
Damit erhalten Sie schnell eine Übersicht, wie gut bestimmte Sonderfarben mit einer Konfiguration umgesetzt werden. Da bei der Erstellung des Reports alle Einstellungen der ausgewählten Konfiguration benutzt werden, sind somit auch Abweichungen (nach deltaE00 und deltaE76) mit einer Farbwarnungen möglich.
Sie können den Report zunächst als Preview am Bildschirm anschauen und anschließend auch als PDF sichern.
Der Sonderfarben Job-Report kann auch in den Voreinstellungen noch individuell angepasst werden (Logo und Untertitel)
ZePrA ist in der Lage, bei Verwendung eines SaveInk- (Druckfarbeinsparung) oder TAC- (Gesamtfarbauftragsbeschränkung) DeviceLink-Profils die eingesparte Menge an Druckfarbe zwischen Original- und optimierter Datei zu berechnen. Dies gibt Ihnen ein unmittelbares Feedback zu der Druckfarbeinsparung, die Sie mit der Anwendung von DeviceLink-Profilen erwarten können und hilft sicher auch in der Testphase von ZePrA, das versteckte Potential einer solchen Anwendung zu visualisieren.
Neben der Berechnung der Farbersparnis pro Job bietet ZePrA auch eine interessante Option SaveInk-Report ... (im Menü Werkzeuge) an. Dieser Report listet alle Jobs auf, die in der Liste der verarbeiteten Jobs enthalten sind und mittelt die erreichte Farbersparnis über alle Jobs.
Damit die Farbersparnis berechnet wird, muss in einer ZePrA-Konfiguration die Option Farbersparnis berechnen (Im Reiter (Konfigurationen/Optionen) aktiviert sein:
Wenn Sie eine TAC- oder SaveInk-Warteschlange über die Funktion AutoSetup angelegt haben, so ist diese Option standardmäßig bereits aktiviert. Für andere Konfigurationen lässt sich dies im obigen Dialogfeld (Konfigurationen/Optionen) nachträglich aktivieren.
Damit wird für jeden berechneten Job die Farbersparnis im Job-Log in der Liste der verarbeiteten Jobs gespeichert und angezeigt:
Über "Job-Eigenschaften anzeigen..." aus dem Kontextmenü für einen Job in der verarbeitete Job-Liste lassen sich alle weiteren Details anzeigen. Dort findet man auch weitere Angaben zu Flächendeckung (vorher - nachher):
Um einen SaveInk-Report über Alle verarbeiteten Jobs zu erzeugen, wählen Sie aus dem Menü Werkzeuge / SaveInk-Report erstellen...
Hier finden Sie ein Beispiel eines solchen SaveInk-Reports
ZePrA Testversion anfordern
Möchten Sie Die zu erzielende Farbersparnis für eigene Druckjobs messen, so bietet sich ZePrA dafür sehr gut an. Sie können bei uns eine zeitlich befristete Testversion von ZePrA anfordern, welche alle verfügbaren DeviceLink-Profile (auch SaveInk) als Demo-Profile mit installiert. ZePrA Testversion anfordern.
Hintergrund-Information: Multi-Spektraldaten
Seit der Einführung der ISO 13655:2009 sind mehr und mehr Messgeräte mit den definierten Messbedingungen M0, M1, M2 und M3 auf dem Markt und im Einsatz. Mit entsprechenden Programmen und dem Dateiformat CXF3 können in einer gespeicherten CXF-Messwertdatei unterschiedliche Messbedingungen enthalten sein. Liegen in einer solchen Datei Messwerte mit unterschiedlichen Messbedingungen oder auch von unterschiedlichen Messgeräten vor, so bezeichnen wir das als Multi-Spektraldaten. Die ColorLogic-Programme unterstützten bereits das Dateiformat CXF3 und in den neuesten Versionen auch Multi-Spektrale CXF-Dateien. Beim Import von Multi-Spektraldaten erscheint ein Dialog, der Ihnen die Auswahl an Spektren in der Datei anzeigt und Ihnen die Wahl lässt, welches Spektrum Sie importieren wollen. Die Screenshots zeigen Beispiele mit unterschiedlichen Daten: z.B. M0-Daten verschiedener Messgeräte oder verschiedene Messbedingungen vom gleichen Messgerät.
Hintergrund-Information: Erweiterte ZePrA Rendering Intents in Verbindung mit SmartLink
Die erweiterten Rendering Intents von ZePrA vermeiden unharmonische Farbkonvertierungen, die sich aus unterschiedlich berechneten Tabellen bei Quell- und Zielprofilen, z.B. durch die Nutzung von Profilen verschiedenen Hersteller, ergeben können.
Um harmonische Farbkonvertierungen zu erreichen, berechnet ZePrA die Tabellen von Quell- und Zielprofil per SmartLink "on-the-fly" komplett neu. ZePrA benutzt dazu die gleichen Algorithmen wie die High-End Profilierungssoftware CoPrA von ColorLogic.
Hinweise: Die erweiterten Rendering Intens sind nur mit aktivierter SmartLink-Funktion verfügbar. Ist die Checkbox SmartLink anwenden nicht aktiviert, oder SmartLink nicht lizensiert, so stehen nur die Standard Rendering Intents zur Verfügung.
Damit auch bei PDF-Dateien der in ZePrA unter Bilder und Vektoren eingestellte Rendering Intent bei der Erstellung eines DeviceLink-Profils "on-the-fly" mit SmartLink berücksichtigt und verwendet wird, sollte die Option Rendering Intents aus PDF-Dateien ignorieren eingestellt werden.
Insgesamt stehen mit SmartLink vier zusätzliche Intents für eine alternative perzeptive Umrechnung zur Verfügung:
- Standard Komprimierung berechnet für Eingabe- und Zielprofil eine perzeptive Umsetzung, die für alle Arten von Gamuts (Farbumfängen) bei Eingabe- und Zielprofilen gut geeignet ist. Die Grauachse der Umsetzung ist dabei immer relativ zum Papierweiß des Zielprofils. Setzen Sie CMYK-Daten auf einem sehr gelblichen Papier um, so wirkt auch die Graubalance der transformierten Datei gelblich. Setzen Sie dieselbe Grauachse auf einem bläulichen Papier um, so wird diese bläulich aussehen. Bei der Standard Komprimierung werden unterschiedliche Gamutgrößen berücksichtigt. Bei sehr kleinen Farbumfängen z. B. beim Zeitungsdruck, werden die tiefen Töne leicht angehoben, um mehr Zeichnung in diesen Bereichen zu ermöglichen.
- Schwarzkompensation entspricht weitgehend der Variante relativ farbmetrisch mit Tiefenkompensierung in Adobe Applikationen mit zusätzlich verbesserter Umsetzung der Out of Gamut-Farben. Diese Variante ist gut geeignet, wenn Gamut und Kontrastumfang von Eingabe und Ziel nicht allzu unterschiedlich sind, wie z. B. bei der Umsetzung von Druckdaten aus dem Bogenoffset für gestrichenes Papier auf den Rollenoffsetdruck. Die Grauachse der Umsetzung ist wie bei der Standard Komprimierung relativ zum Papierweiß des Zielprofils. Statt Out-of-Gamut-Farben abzuschneiden, wie bei der Adobe Tiefenkompensierung, wird bei der Schwarzkompensation ein Out of Gamut-Mapping angewendet, was zu besserer Zeichnung in hochgesättigten Farben und einer farbtonrichtigen Farbwiedergabe führt.
Hinweis: Bei der Schwarzkompensation werden die Tiefenbereiche nicht angehoben, weswegen die Schwarzkompensation für kleine Farbumfänge nicht optimal geeignet ist. Sollten der Kontrast und Farbumfang zwischen Eingabe- und Zielprofil groß sein, verwenden Sie besser die Standard, Absolute oder Dynamische Komprimierung. - Absolute Komprimierung eignet sich am besten für Daten bei denen Gamut und Kontrastumfang von Eingabe und Ziel ähnlich sind, jedoch der Papierton deutlich abweicht. Im Unterschied zur Standard Komprimierung und Schwarzkompensation wird in der Graubalance die Papierfärbung ausgeglichen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Farbanmutung der Ursprungsdatei auf einem Zielmedium mit anderer Papierfärbung bestmöglich erhalten bleibt. Auch bei dieser Methode werden Tiefenbereiche bei kleinen Farbumfängen angehoben.
Hinweis: Wählen Sie Absolute Komprimierung, wenn sich das Papierweiß von Quell- und Zielfarbraum deutlich unterscheidet, Sie jedoch den gleichen Farbeindruck in beiden Druckverfahren erhalten möchten. Die Grauachse eines Quellfarbraums wird nach einer Konvertierung mit der Absolute Komprimierung z. B. auf einem gelblichen und einem bläulichen Papier weitgehend identisch aussehen. - Dynamische Komprimierung vergleicht Eingabe- mit Zielfarbraum und erzeugt eine Komprimierung, die Out-of-Gamut Bereiche minimiert. Dabei bleibt sowohl die Helligkeit und damit die Zeichnung des Originalfarbraums erhalten, als auch eine möglichst hohe Sättigung. Die Grauachse der Umsetzung ist, wie bei der Standard Komprimierung, relativ zum Papierweiß des Zielprofils. Verwenden Sie die Dynamische Komprimierung wenn Eingabe- und Zielprofil einen sehr großen Dynamik- und Kontrastumfang aufweisen, wie z. B. bei RGB-zu-CMYK-Konvertierungen.
Seit ZePrA 5 gibt es die Möglichkeit, Einstellungen zwischen mehreren Standorten oder mehreren ZePrA-Installationen zu synchronisieren.
In den Einstellungen von ZePrA kann ein gemeinsam von mehreren ZePrA-Instanzen zu nutzender Ordner in der Cloud (z.B. Dropbox, GoogleDrive, interne Cloud oder Netzwerk) angegeben werden. Mit Hilfe dieses Ordners ist es möglich, z.B. neue oder aktualisierte Konfigurationen, Sonderfarben-Bibliotheken oder Profile mit allen ZePrA-Instanzen auszutauschen und diese überall sofort verfügbar zu machen.
Ein Beispiel: Ein Flexokunde mit zwei Standorten fügt am Hauptstandort neue Sonderfarben zur bestehenden Kunden-Bibliothek hinzu und kopiert diese in den Cloud-Ordner. Am zweiten Standort wird diese Sonderfarben-Bibliothek sofort in der bereits angelegten Konfiguration geladen und steht zur Verarbeitung zur Verfügung, ohne dass manuell eingegriffen werden muss.
Hinweis: Der Ordner Automatischer Import unterstützt ZePrAs Sonderfarben-Bibliotheken (*.ccf Dateien), Sonderfarbendateien, die im CxF- und ACO-Dateiformat vorliegen, ZePrA-Konfigurationsdateien (*.ccf Dateien), ICC-Profile, sowie CoPrA-Presets, die für SmartLink genutzt werden können.
Es ist dazu kein Neustart von ZePrA notwendig! Wenn ZePrA eine neuere Einstellung im Auto-Import Ordner entdeckt, so werden diese sofort angewendet und sind für den nächsten Job gültig.
Ausnahme:
ZePrA löscht aus Sicherheitsgründen bestehende Warteschlangen oder Einstellungen nicht automatisch an einem Rechner, wenn diese in den Einstellungen im Auto-Import Ordner nicht mehr enthalten sind.
Push-2-ZePrA ist eine Adobe Photoshop-Erweiterung, die die Farbkonvertierung einer in Photoshop ausgewählten Bilddatei mit ColorLogics Farbserver ZePrA aus Photoshop heraus ermöglicht. Durch die Verwendung von DeviceLink-Profilen werden qualitativ hochwertige Farbkonvertierungen gemäß den Einstellungen im Farbserver realisiert, die zu einer besseren Farbwiedergabe der Bilder führen als bei einer typischen Farbkonvertierung mit Photoshop. Auch Sonderfarben können konvertiert werden, wenn die gewählte ZePrA-Konfiguration entsprechend eingerichtet ist. Die konvertierte Datei wird in Photoshop geöffnet, so dass Sie Photoshop nicht verlassen müssen, um bestmöglich farbkonvertierte Bilder zu erhalten.
Der Screenshot zeigt das Ergebnis einer Farbkonvertierung eines Bildes von AdobeRGB nach PSO coated V3 (CMYK). Auf der linken Seite sehen Sie eine normale ICC-Konvertierung mit Photoshop und auf der rechten Seite eine höher gesättigte und lebhaftere Farbkonvertierung mit reinen Primär- und Sekundärfarben, die mit Push-2-ZePrA ausgeführt wurde:
Auch Sonderfarben können konvertiert werden, wenn die gewählte ZePrA-Konfiguration entsprechend eingerichtet ist. Die konvertierte Datei wird in Photoshop geöffnet, so dass Sie Photoshop nicht verlassen müssen, um bestmöglich farbkonvertierte Bilder zu erhalten. Mehr Informationen über Installation und Anwendung finden Sie in der ColorLogic Online Hilfe .
Push-2-ZePrA mit Netzwerkfunktionen
Ab Version 2 der Photoshop-Erweiterung Push-2-ZePrA ist eine Client-Server-Lösung, das heißt, ZePrA und Photoshop können nun auf unterschiedlichen Computern installiert sein. Diese Funktion steht ab ZePrA Version 9 zur Verfügung.
Als ZePrA Nutzer können Sie sich die Photoshop-Erweiterung von unserer Download-Seite herunterladen.
Beachten Sie die Systemanforderungen für Push-2-ZePrA v3:
- macOS X 10.15 und höher
- Windows 10 und höher
- Adobe Photoshop CC 2021 und höher.
- ZePrA 11 oder neuer
- Auf macOS-Systemen mit M1-/M2-Apple-Silicon-Prozessoren muss Photoshop über Rosetta gestartet werden. Die Push-2-ZePrA-Erweiterung läuft nicht nativ auf M1/M2-Chips.
- ZePrA 9 und höher/Push-2-ZePrA v2 und neuer: Push-2-ZePrA ist eine Client-Server-Lösung, das heißt, ZePrA und Photoshop können nun auch auf unterschiedlichen Computern installiert sein.
Hinweis: Die Photoshop-Erweiterung Push-2-ZePrA v2 ist mit einer 1-Client-Lizenz in den ZePrA-Paketen XLARGE und XXLARGE enthalten. Weitere Clients oder eine 5-Client-Multiuser-Lizenz können optional zusätzlich erworben werden. Für ZePrA (ab Version 9) ENTRY, BASIC und LARGE sind Push-2-ZePrA v2 und die Multiuser-Lizenzen ebenfalls optional als kostenpflichtiges Add-on erhältlich.
ZePrAs technisch anspruchsvolle Technologie – zum Beispiel die Qualität von DeviceLink- und SmartLink-Profilen und die Sonderfarbwiedergabe des modernen Sonderfarbenmoduls – kann auch zum Proofen verwendet werden. Dies ist besonders interessant, da viele RIPs weder CxF/X-4-Daten und SCTV-Kalibrierung unterstützen noch über ein spektrales Farbvorhersagemodell für die Sonderfarbwiedergabe verfügen.
Eine Anleitung, wie Sie dazu vorgehen, finden Sie in der ZePrA Online Hilfe / Proofen
Insbesondere beim Proofen ist eine Iteration des Proofergebnisses erforderlich, um die bestmögliche Farbübereinstimmung zu erreichen. Dazu muss ein spezielles Testchart gedruckt werden, das zuvor mit den gewünschten Farbmanagement-Einstellungen einer gegebenen Konfiguration konvertiert und vermessen wurde.
Anschließend wird das DeviceLink optimiert. Nach ein bis drei Iterationszyklen wird eine bessere Übereinstimmung in Bezug auf die DeltaE-Werte erreicht. Dieser Prozess ist fehleranfällig, wenn er manuell durchgeführt wird, doch mit Hilfe des DeviceLink-Iterations-Assistenten, der den Anwender durch die einzelnen Schritte führt, ist er einfach zu bewerkstelligen. Die detaillierte Vorgehensweise finden Sie in der Online-Hilfe unter DeviceLink-Iteration.
Eine Anleitung, wie Sie dazu vorgehen, finden Sie in der ZePrA Online Hilfe / DeviceLink-Iteration
ZePrA 9 enthält einen neuen Sonderfarben-Iterations-Assistenten, der den alten Dialog ersetzt. Die Bedienung ist dadurch wesentlich einfacher und schneller geworden. Der Anwender wird durch alle Schritte geführt und die Bewertungsergebnisse und Pass/Fail-Informationen werden direkt im Assistenten bereitgestellt.
Bei der Sonderfarben-Iteration werden die von ZePrA konvertierten Sonderfarben zunächst auf dem Drucker ausgedruckt, der für den Druckauftrag verwendet werden soll. Anschließend werden Testcharts gemessen und Farbunterschiede so lange optimiert (in deltaE2000), bis sich die gemessenen deltaE-Werte innerhalb der gewünschten Toleranzen befinden. Bereits das einmalige Ausdrucken eines Testcharts und Anwenden der Sonderfarben-Iteration führt zu einer verbesserten Wiedergabe der Sonderfarben und ist in der Regel nah am Optimum für diesen Drucker.
Eine Anleitung, wie Sie dazu vorgehen, finden Sie in der ZePrA Online Hilfe / Sonderfarben-Iteration
Job-Kontrolldateien sind XML- oder JSON-Dateien mit ZePrA-Befehlen und werden im Input-Ordner einer ZePrA-Warteschlange abgelegt oder als Argument in einer Befehlszeile (CLI) verwendet. Mit Job-Kontrolldateien kann nahezu jede Funktion von ZePrA von außerhalb gesteuert werden, ohne in der ZePrA-Benutzeroberfläche aktiv werden zu müssen. Diese neue Funktion kann auch unabhängig von der CLI im normalen ZePrA-Betrieb genutzt werden.
Die Funktionsweise von Job-Kontrolldateien wird weiter unten in einem Video erklärt.
Für den Einstieg haben wir einige Beispiele für die Anwendung von Job-Kontrolldateien zusammengestellt, mit denen Sie sich mit der Funktionalität und Vorgehensweise vertraut machen können (Download hier).
Die technische Dokumentation zu den Configuration Options und dem Job Control File File format kann als PDF heruntergeladen werden.